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EISENBAHN

Geehrter Herr Landrat Thiel. Geehrte Anrainer des Eifel-ÖPNV und Schienengüterverkehrs.

Geehrter Herr Landrat Thiel. Geehrte Anrainer des Eifel-ÖPNV und Schienengüterverkehrs.

 

Die Eifel hat ein massives Verkehrsproblem.

Nirgendwo in der BR Deutschland pflastern bei so wenigen Einwohnern so viele Straßen die Landschaft voll.

Nirgendwo ist die Verkehrsdichte an Individualverkehr in der BR Deutschland höher als in der Eifel. Nirgendwo in der BR Deutschland pendeln im Verhältnis derart viele Personen und Waren tagtäglich aus der Region hinaus per Auto und LKW in die benachbarten Ballungsräume und tragen dadurch wesentlich und überproportional mit dazu bei was von Klimakiller, Fahrverbot, Verkehrsinfarkt bis zu 60.000 frühzeitigen Todesfällen pro Jahr allein in Deutschland durch Verkehrsbelastung reicht.

 

Ist das das Selbstverständnis der Naturregion Eifel? 

 

Würden sich die gesamte BR Deutschland so generieren, gäbe es Natur nur mehr in Heimatfilmen.

 

Statt Erkenntnis und Demut vor dem eigenen Irrsinn zu zeigen, soll erst noch die Zerstörung weitergehen. Eine weitere Autobahn soll her. Dann noch eine und so weiter. Natur soll weiter begraben werden. Jedem Dorf sein Autobahnanschluss. Und jeder Ort wäre nur mehr am Tropf vom Auto und total beliebig, wie Millionen andere auch, ohne Charakter und Seele.

 

Doch jeden Tag predigen die Medien, ja sogar viele konservative Politiker_innen, dass es ein weiter so nicht geben kann, nicht geben wird.

Alles Lüge?

Die zweifelsohne veränderten Temperaturen haben eben nicht einen prinzipiell wärmeren Sommer ergeben, sondern ein Mischmasch von immer mehr Extremen, das ganze Jahr über, überall. Global steigen die Meere an, Bevölkerung wird entwurzelt, flüchtet und wandert aus.

Lokal Ausweisung von immer mehr nur mehr autoerreichbarer Neubaugebiete  und shopping-Areale haben nicht nur die Ortskerne, sondern vor allem das lokale Leben veröden lassen.

Dass das unattraktiv ist fühlen alle. Doch nur die Jungen ziehen die Konsequenzen und wandern ab.

 

Wo das Auto den Mythos der Werbewirtschaft in die Hirne ihrer Konsumenten implantiert hat sind die Belastungen und Abhängigkeiten enorm.

Zwischen den Ohren selbst und vor Ort.

Immer öfter finden sich selbst in der Provinz Zustände wieder, wie sie sonst nur in Großstädten vorkommen. Beispielhaft bläst in Gerolstein im 24/7-Modus der Lieferverkehr des Gerolsteiner Brunnen in der stark ansteigenden Lindenstraße so viel Abgase in die Atem-Luft, dass zumindest dort der Anspruch eines Luftkurortes wohl nicht mehr gegeben ist.

Messungen müssen zum Schutz der Anwohner_innen unmittelbar diese Umstände klären. Ggf. sind dann entsprechend, auch der enormen Lärmbelastungen wegen, ganze Straßen zeitweilig für den Schwerlastverkehr zu sperren. Link ZDF

Die vielfachen Forderungen nach noch mehr Autobahnen zeigen hier einmal mehr auf wie gefährlich sich derart Umsetzungen auswirken können.

Noch unmittelbar gefährlicher überhaupt ist der exzessive Individualverkehr direkt für viele Mitbürger_innen vor Ort. Nirgendwo in der BR Deutschland sterben verhältnismäßig derart viele junge Menschen im Straßenverkehr, wie in der Eifel.

Frankreich reduzierte erst kürzlich die Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen auf 80km/h. Was tut die BR Deutschland, was tun Sie vor Ort?

Ist der Tod hinterm Steuer etwa den politisch Verantwortlichen und Straßenplanern egal?

Sind Tote ein notwendiges Opfer für die angebliche Freiheit einer freien Fahrt von Vogel-Freien?

 

All dies muss sich ändern. Wird sich ändern. Die Frage ist nur wann und müssen wir weiter darauf warten?

Nein!

 

Momentan ist noch vieles in der Eifel ein demokratisch legitimiertes Wirken von Männerfreundschaften. Unter einer faktisch-lokalen CDU-Alleinherrschaft findet einfach kein demokratischer Wandel statt, so wie es das Grundgesetz vorsieht. Demokratisch gewählte Volksvertreter sind über Jahrzehnte im Amt und entsprechend abgehoben vom Volk. Seilschaften und Partikularinteressen bestimmen vielfachst die politischen Entscheidungen. 

 

All dies muss sich ändern. Wird sich ändern. Nach 2 Legislaturperioden muss einfach Schluss sein. Bevor derartige Gesetze kommen müssen Kandidatinnen und Kandidaten für politische Ämter persönlich erklärend Verzicht bekunden und ihn umsetzen.

 

Wir müssen nicht länger darauf warten, wir haben die Wahl.

 

Denn Demokratie ist Debatte und Wandel. Alles andere ist Diktatur. Viele Leute im Amt und im Wahlvolk selbst dürfen sich erst noch daran gewöhnen, dass eine Demokratie lebendig sein kann, sein muss. Wie ist sonst das alte Muster von Einheitsbrei und Vormundschaft zu überwinden und eine schleichend-intensive Einkehr faschistoider Parteien und Ansichten zu vermeiden?

 

Wir alle als Demokraten stehen in der Verantwortung. Eine Eifel-Bevölkerung ist längst aufgewacht und trägt immer mehr ihre Ideale in die öffentliche Debatte. Sie gehören gehört. Sie sind zu integrieren in die Entscheidungsfindungen, ohne Wenn und Aber.

 

Die Debatte und Auswirkungen ums Klima und die Flüchtlingsthematik haben gezeigt, wie die Welt draußen längst mittendrin ist.

Die Eifel könnte an den beiden wichtigsten Themen dieser Welt zeigen wie zukunftsfähig sie ist.

In einer in der ländlichen Eifel sich dramatisch entwickelnden Vergreisung der Bevölkerung ist es eine wahrhaftig existenzielle Frage wie eine Verjüngung durch Migration erwirkt werden kann.

Das 3-jährige, Bundesrepublik-weite Pilotprojekt "Integration Innovativ" soll ausarbeiten, wie, z.B., Migranten mit Fluchterfahrung im ländlichen Raum sesshaft werden können.

Im Mai 2017 ist es mit üppigen 800.000 Euro Bundesmitteln ausgestattet in Gerolstein gestartet. Ob es sein Geld wert ist, ob es Tipps oder Optionen geben kann, sollte dringend nachgefragt werden. Die kompetente Statthalterin vor Ort im Rathaus Gerolstein, Lena Marx, gibt gerne Auskunft.

lena.marx@gerolstein.de Tel: 06591-13-136  http://www.integration-innovativ.de/ 

 

Die Eifel hat noch weitere Quellen aus denen sie Handlungsbeispiele schöpfen kann.

 

Tatsächlich bietet der Raumordnungs-Bericht 2017 der Bundesregierung einen Informationszuwachs und Argumentationsspielraum.

Der Leiter, Michael Zarth , diesen Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung machte im Herbst in der Bonner Zentrale zwei wesentliche Faktoren, sogenannte Haltefaktoren, aus, wie denn die Bevölkerungszahlen im ländlichen Raum, zumindest, stabilisiert werden können

 

Vordringlich muss das Stadt-Land-Gefälle in der Qualität von Bildung reduziert werden. Das gilt sowohl für die Angebote an Ausbildung als auch für die spätere Ausübung von dann erlangter Hochqualifizierung.

In einer globalisierten Welt der stetig wachsenden Herausforderungen hängt die Stadt mit jedem jungen Menschen, der das Land zur Ausbildung in Richtung Städte verlässt, um 1 Fachkraft ab. Tag für Tag. Brain drain ist das, sonst ein Phänomen und Desaster der sog. 3. Welt.

 

Damit das endet gehört somit bestmögliche Ausbildung auch aufs Land. Nicht nur das. Da junge Menschen, die Auszubildenden, vielfach kein Auto besitzen oder auch tendenziell immer weniger eines möchten, hängt die Wahl des Ausbildungsortes auch wesentlich von der Erreichbarkeit zu einem optimal guten ÖPV ab.

 

Das heißt, Ihre Zukunft, die der Eifel, hängt, als dem zweiten Faktor, ganz wesentlich davon ab, welches qualitativ bestmögliche ÖPV-Angebot sie im Stande sind bereit zu stellen.

Wenn das keinen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Dieser ist nicht bezifferbar, aber bezahlbar.

Örtliche Ressourcen existieren überall, auch in der Eifel. Wiedererkennen Sie sie und aktivieren Sie sie. Das Gejammer der Rückständigkeit der Eifel hat aufzuhören. Sie ist es nicht! 

Sehr wohl rückständig, kreativlos und städtebaulich desaströs sind die allermeisten politischen und planerischen Konzepte wie mit den Herausforderungen umgegangen werden kann.

Was mit 1000Millionen Euro, anstatt 2 Eifelstädtchen autobahnmäßig zu verbinden, an Wohltaten und Pionierarbeit vor Ort geleistet werden könnte?

 

 

 

Das beschauliche Gerolstein braucht doch auch kein drittes shopping-Areal und soll dazu noch Millionen an Städtebauförderungen kassieren. Das ist Schwachsinn pur und wäre konsequenterweise nichts Anderes, als das was in sog. Bananenrepu-bliken ständig abläuft.  

 

Das vakante Brunnengelände verdient den wahrhaft großen Wurf und eine erweiterte Wertschöpfung am Thema Wasser: kulturell, touristisch, städtebaulich und wissenschaftlich.

Die Bürger machen die Vorschläge: Link: www.gerolsteiner.land

 

Es gilt, wie in der causa GEROLSTEINER, im Sinne der Besonderheiten und Qualitäten eines jeden Ortes mit den Ministerien in Mainz zu verhandeln. Wie ist Entwicklung nachhaltig zu gestalten?

Die Landesregierung braucht doch den Sachverstand und das Wissen über die Möglichkeiten von vor Ort. Schenken Sie ihn dieser Welt.

Anstatt sich von der Lobby immer wieder korrumpieren zu lassen, anstatt des ewig Gleichen und längst Überholtem, braucht es den Mut auch mal Unkonventionelles, den Charakter von vor Ort, nach außen zu tragen. Die Not zum Wandel macht es erforderlich, macht es möglich Gehör zu finden.

 

Seien wir auf der Höhe der Zeit.

Supermärkte bauen kann jede/r, überall auf der Welt. Dennoch oder gerade deswegen ist es anspruchslos, geradezu primitiv. Welchen Unterschied macht es für Gerolstein, ob Sie Zucker und Mehl in Sarresdorf oder auf dem Brunnengelände in Ihren Kofferraum wuchten?

 

Wünschen Sie sich mehr davon?

Nein! Eine Wiederholung hiervon braucht niemand.

 

Suchen Sie danach oder entwickeln Sie selbst die Konzepte mit denen Sie sich den Respekt draußen in der Welt verdienen, die zeigen, wie zukunftsfähig und modern Deutschlands Hauptstadt des Mineralwassers ist. 

Wir sind mit Mainz im Austausch um auf höchster politischer Entscheidungsebene zu erläutern wie mit unserer Erfahrung, mit unseren Konzepten nachhaltige Entwicklung möglich ist.

Innenminister Kern stellt sogar mehr Geld in Aussicht, sollte Gerolstein gute Ideen haben.

 

In Bezug auf den ÖPNV läuft es nun langsam aber endlich auf eine kostenlose Nutzung hinaus. So wie es Ihr Trierer Wissenschaftler Heiner Monheim empfiehlt, so will es nun auch Ihre Bundesregierung.

 

www.qr8or.work

 

Obwohl in RLP in den beiden letzten Jahrzehnten sich einiges bewegte, schaut die Eifel nahezu unberührt dem Treiben aus der Perspektive der eigenen Windschutzscheibe zu.

Das macht keinen Sinn, machte noch nie einen Sinn und nun noch viel weniger.

 

Bewerben Sie sich, zusätzlich zu den ausgewählten Regionen, wie Bonn, als Pilotregion ländlicher Raum zur Finanzierung einer kostenlosen Nutzung des ÖPNV. Ihr Herr Schnieder wird Sie als sich selbst bekennender Bahnförderer garantiert mit Herz und Taten in Berlin unterstützen.

 

Doch allzu viel muss er, müssen Sie nicht einfordern. Denn wo keine Fahrgäste, da auch keine Einnahmen. Machen Sie also sofort die Türen auf (…open the gates…) und lassen Sie die Leute kostenfrei einsteigen, anstatt leere Busse und auch viele Bahnen geisterhaft durch die Landschaft schleichen zu lassen. 

Link ZDF

Wo einerseits Zustände sofort optimiert werden können, kann darüber hinaus sofort eine Planung die Reaktivierung der noch bestehenden Eisenbahninfrastruktur initiieren. Nicht nur zur Attraktivitätssteigerung für Zuwanderung oder gegen Abwanderung.

Die Eifelhauptbahn wird in NRW mittelfristig von Köln bis Kall elektrifiziert. Nicht nur alle Parteien fordern es. Weiterreisende müssten dann umsteigen, mit allen Konsequenzen. Die restliche Eifel, RLP, würde abgehängt. Damit es soweit nicht kommt braucht es den nachhaltigen Fahrstrom entlang der gesamten Strecke. Wo zwischen Lissendorf und Kordel seit 1945 faktisch Eingleisigkeit ist, also buchstäblich eine Einbahnstrasse über 70km, beim PKW so un-un-un-vorstellbar, ist sowieso eine durchgehende Zweigleisigkeit bis Trier dringend wiederherzustellen.

 

Da das LBM in Gerolstein eine neue Brückenüberquerung der Bahnanlagen plant und 2018, später 2020, nun 2021 bauen möchte, ist penibel darauf zu achten, ob es überhaupt eine neue Brücke braucht, ob Güterbahnverkehre die alte Brücke entlasten, damit bestandssichernd wirkt und ob denn ein Brückenneubau tatsächlich eine Elektrifizierung der Bahn noch ermöglicht? Zwei sich widersprechende Aussagen des LBM stehen weiterhin im Raum.

Zudem stellt sich eine städtebauliche Frage: Warum soll eine neue Hochbrücke wie ein Strich quer durch die Mitte Gerolsteins gebaut werden? Welche ästhetischen Anforderungen würde eine solche Brücke erfüllen?

Längst rückt das planende LBM selbst von der Dringlichkeit eines Neubaus einer Hochbrücke ab. Lassen wir es ganz. Gerolstein braucht keine Autobahnbrücke in seinem Herzen.

Wenn 1 LKW so viel Schaden an Straßen und Brücken anrichtet wie 100.000 PKW, dann ist dem Schwerlastverkehr dringend eine neue, und doch so alte, Transportoption anzubieten.

 

In Lissingen könnten die beiden nahen, östlichen wie westlichen Abzweige von der B410, zu Kreisverkehren extrem kostengünstig umgestaltet werden und schon wäre das künstlich aufgebaute Problem der Müllenborner Abzweigung und der dort befindlichen Eisenbahnbrücke gelöst.

 

Das Landesamt für (Auto-) Mobilität ist zwar eine öffentliche, landeseigene Einrichtung, aber derart Durchdrungen von einem Auto-Lobbyismus, siehe u.a. auch die sonstige Diskussion zur Reaktivierung der WestEifelBahn, dass zumindest eine ministerielle Kontrolle und Verpflichtung zur Neutralität mehr als angebracht ist. Angesichts der enormen Herausforderungen an Raum und Zeit ist eine Neuausrichtung des LBM sowieso unvermeidbar. Z.B. das LBM mit den Planungen zur Reaktivierung, zum Erhalt und zum Ausbau von Schieneninfrastruktur, zumindest von Regionalstrecken, zu beauftragen.

Die EifelQuerBahn selbst hat bereits ihre eigenen Unterstützer. Auch Sie sind darunter. Wunderbar!

Doch sind die Volksvertreter schnell eingeknickt vor der Autolobby und eines FDP-Staatssekretärs. Wohl weil er den Volksvertretern und Autolobbyisten den insgeheim sowieso viel wichtigeren Autobahnanschluss in Aussicht stellt?

 

Die WestEifelBahn hat zwar einen wichtigen Rechtsstreit vor dem OVG gewonnen, wird aber von den Rats-Herren in Prüm wie in Gerolstein praktisch als Feind regionaler Entwicklung betrachtet. 

Es wird, wie auch vom LBM, eine Unvereinbarkeit von Schiene und Fahrrad konstruiert. Wie perfide. Velo und Zug sind ideale Partner. Alles andere zu behaupten ist Unsinn.

Anstatt ein außerhalb von Vereinen und Gebräuchen sonst nicht überbordend hohes gesellschaftliches Engagement zu unterstützen, hetzen Politik und Verwaltung geradezu gegen eine Reaktivierung der Eisenbahnstrecke.

Wie und wo ist sowas noch möglich?  Meine Herren, des Kaisers Zeiten sind vorbei!

 

Wem es indes gegönnt ist ohne jedwede Unterstützung oder Zu- und Abstimmung sofort und unmittelbar aktiv zu werden ist jede und jeder Einzelne unter uns, sowie die Privatwirtschaft.

Das Auto ist zwar ein intelligentes Transportmittel. Auf ihm lasten aber viel zu viele Erwartungen, die es letztendlich nicht erfüllen kann, bzw. sie sich mehr und mehr zu einem Vehikel mit großer gesellschaftlicher Sprengkraft entwickeln. Das muss nicht sein.

Im Kleinen kann es beginnen. Nicht jede Auto-Fahrt ist unvermeidbar. Einkäufe können auch zu Fuß oder mit einem e-bike getätigt werden. Rentner_innen und Menschen mit Bewegungsmangel hätten eine luftige Freizeitaktivität. Auch mal nicht beim Discounter am autogeilen Ortsrand Einkaufen, sondern mal mitten im Ort.Sich dort Treffen, unter Menschen sein, Gemeinsamkeiten, Freunde und Freude wiederentdecken.

 

Im Großen gehts allerdings auch. Während anderswo die Konkurrenz regionaler Hersteller und Abfüller von Naturprodukten längst alternative Transportkonzepte entwickeln und praktizieren, setzen BITBURGER und GEROLSTEINER noch zu 100% auf den Klima- und Menschen-Killer LKW.

Letzten September verständigten sich in der Krombacher Brauerei im „Dialog Schiene Südwestfalen“ eine Vielzahl von Unternehmen viel mehr an Gütern auf die Schiene zu bringen. Krombacher folgt hierbei nur dem Beispiel des Bier-Mitstreiters, der längst zugaffinen Warsteiner.

All dies ist nicht nur eine gesunde Marketing-Strategie. Es sind Zeugnisse davon es verstanden zu haben. 

 

Die Eifel, die sich werbemäßig so sehr ihrer angeblich intakten Natur rühmt, kann das doch auch. Nur wann, nur wie?

GEROLSTEINER und BITBURGER haben unmittelbaren Schienenanschluss. Was brauchen sie mehr?

Druck! Der Druck auf die Unternehmensleitung muss auch durch den Konsumenten und die Medien so groß werden, dass sich endlich was bewegt.

Die Zeit nicht verpennen gilt auch für all die anderen Unternehmungen, nicht nur für die mit ständigen Transportleistungen. Nicht die Natur zerstören, sondern auf den Zug der Zeit und des Wandels aufspringen ist das Credo.

Speziell am stark expandierenden Industriestandort Weinsheim könnte ein reaktivierter Schienenanschluss tatsächlich die Eifel und besonders auch die Menschen in den Ballungsräumen von 100en LKW-Fahrten tagtäglich befreien. Es ist wie Hochwasserschutz. An der Quelle beginnt die Veränderung, die Renaturierung.

Von Prüm, Bitburg, Daun, Gerolstein, usw. kommend brächte ein gemeinsamer Güterzug jeden Tag die Fracht zum nahen Güterbahnhof Köln-Eifeltor. Einem wahrhaftigen ICE-Umschlagplatz des Gütertransports, unmittelbar vor der eigenen Haustür, mit garantierter Auslieferung am nächsten Morgen, bundesweit.

 

Ein Thor, der dies Glück nicht erkennt.                                         

Mensch, Welt, was willst du mehr!

Viel Erfolg! Wir begleiten ihn.

Beste Grüße! 

Nachfolgender Text wurde u.a. an alle die Anrainer-Vertreter gesendet,

die eine GEMEINSAME Resolution zur Reaktivierung der EQB verfasst haben.

wer nicht, außer eine christlich-konservative Politik inmitten einer konservativen Bevölkerung hat das größte Interesse daran Mensch und Natur zu bewahren?

Alles gleitet. Jedes Rad. Heute schneiden Planer nur mehr Trassen in die Landschaft und selbst neue Radwege wirken öde und wie in Beton gegossen.

Ist die Autobahn der Eifeler Naturgüter natürlicher Weg zu ihren Kunden?

Geehrter HERR STAATSSEKRETÄR ANDY BECHT,

geehrte Anrainer der EifelQuerBahn.

 

Wer immer Ihr Umgang auf Landesebene zur Reaktivierung eines Bundeskörpers, der EQB, ist, so ist vor den Verhandlungen der von partikulären Interessen befreite, kompetente, universitäre Beistand, z.B. aus dem nahen Trier, wie dieser https://www.youtube.com/watch?v=IJ-erNw0CDU oder des unabhängigen VCD, etc., immer eine gute Investition und Zeitvertreib.

 

Denn: wer nicht, außer eine christlich-konservative Politik inmitten einer konservativen Bevölkerung hat das größte Interesse daran Mensch und Natur zu bewahren? Allgemein und global, sowie regional und bei Ihnen vor Ort.

 

Wie sinnvoll ein abgestimmtes Vorgehen sein kann, leert die Geschichte des Verkaufs des noch vorhandenen Rests der Westeifelbahn, der westlichen Verlängerung Ihrer EQB. Während genüsslich eine Deutsche Bahn sich 400.000€ einverleibte, träumten Lokalpolitiker und Verwaltung vom großen Wurf. Doch anstatt ihren faux pas einzugestehen, Besitz ohne individuelle Nutzungs-Rechte erworben zu haben, Verantwortung zu übernehmen Ihre Steuergelder wahrlich verschenkt zu haben, vielleicht sogar von Ämtern zurück zu treten, zumindest aber das Beste daraus zu machen, Allianzen mit bürgerlich Engagierten zu schmieden, machen sie in bekannter, verstockter Männermanier andere verantwortlich und blockieren gänzlich jedwede weitere Nutzung, z.B. solche als Bahnstrecke.

 

Wenn denn ein Radweg Gerolstein und Prüm verbinden soll und Dringlichkeit hat, warum wird denn gewartet? In einer modernen Gesellschaft hat doch, immer wieder vollmundig gepriesen, nichts mehr Bestandschutz. Vielleicht außer gar keine Steuer von Super-Reichen zu nehmen.

Sollte denn der Bedarf am Radweg so groß sein und die Bahntrasse im Patt, so muss eben mal eine Auto-Straße her und umgewandelt werden. Gleiches mit Gleichem.

 

Überhaupt, das Argument, der Trick ist ja Bahntrassen in Radwege umwandeln zu wollen. Zwei sich eigentlich wunderbar zueinander Ergänzende werden von der Autolobby zu Konkurrenten erklärt. Wie perfide.

Besonders Radwege auf alten Bahnstrecken sind sehr beliebt. Denn, die alten Bahningenieure hielten noch was von Romantik und zeichneten die Gleise fließend in die Landschaft. Alles gleitet. Jedes Rad. Heute schneiden Planer nur mehr Trassen in die Landschaft und selbst neue Radwege wirken öde und wie in Beton gegossen.

 

Autobahnen, eben so wie in Beton gegossen,  werden in der Eifel allenthalben von der vom Auto vernarrten, betäubten Politik gefordert.  Kathedrale der Zerstörung. Ode an das Destruktive. Der Mammon. Die MatriX. Der Mensch nur mehr Mensch-Maschine.

Welcher Gott nur schaut dabei zu?

So ist schon vieles verbaut. Natur muss effizient sein (Foto 9893) . Und so entsteht beste Eifeler Milch und gelangt als Billigprodukt beim Discounter.

Doch 75% weniger Insekten in den letzten 25 Jahren. Ohne Bienen haben auch solche Kühe bald nichts mehr zu fressen.

Eigentlich heißt es doch:

www.gesundland-vulkaneifel.de

Während die Eifel, bezogen auf die Einwohnerzahl, bereits heute das dichteste Straßennetz der gesamten Bundesrepublik hat, sollen weitere Straßen her Sie sollen die Bewohner von Staub, Lärm und Staus … befreien. Wohl wissend, dass jeder Meter neue Autobahn eine Investition in dieses ist: 

Ist die Autobahn der Eifeler Naturgüter natürlicher Weg zu ihren Kunden?

 

Ist das noch zeitgemäß? Alleine die Autobahn-Verbindung zwischen den Eifelstädtchen Daun und Blankenheim würde bei ihrer Fertigstellung weit mehr als 1000 Millionen EURO verschlungen haben.

Was an sinnbehafteten Strukturmaßnahmen könnten mit 1 MRD EURO finanziert werden.

 

Selbst hoch qualifizierte Arbeit ließe sich somit über Jahrzehnte hinweg hundertfach subventionieren. Zu 100% und es bliebe noch was über. Und, nach all dieser Zeit, würde sie sich sicherlich auch am Ort verstetigt haben und auch all die Dinge, die sich zwischenzeitlich drum herum ergeben hätten. Und nichts wäre mehr ärmlich und rückständig.

Aber nur an biblische Verheißungen ähnelnde Autobahnanschlüsse sollen weiter gebaut werden.   

 

CUI BONO?

Wie es diese Zubringer schon tausende überall im platten Land gibt. Sie warten alle darauf von einem subventionierten Gewerbeansiedler mit Billigarbeit bepflastert zu werden um dafür nur noch mehr Natur und Hoffnungen zu begraben.

 

Seien wir froh. Soweit wird’s dann doch nicht kommen.

Der Unterhalt der Bestandsstrecken, besonders der Brücken, wie in Leverkusen als ein 1A dringlicher Fall, wird in den nächsten Jahrzehnten derart Mittel beanspruchen, dass ein Neubau einer Autobahn, zudem parallel zu einer bereits bestehenden Autobahn/Schnellstraße (A60/B51), gar nicht machbar ist.

Wie Engpässe in der Eisenbahninfrastruktur der Eifel bereits jetzt Schaden zufügen zeigt dieser Bericht:

 

Die Autolobby handelt geschickt mit ihrer Ware, Abhängigkeiten, Sehnsüchten und ewigen Forderungen. Doch andererseits gilt immer noch das unwiderlegte Gesetz: wer Straßen sät wird Verkehr ernten.

Und Verkehr fordert Opfer. Menschliche Opfer. 4000 Tote im Straßenverkehr im Jahr direkt, Zehntausende indirekt. Tendenz steigend … doch so weit darf es nicht kommen!

 

Speziell am stark expandierenden Industriestandort Prüm-Weinsheim könnte ein reaktivierter Schienenanschluss direkt an den Werken tatsächlich die Eifel und besonders auch die Menschen in den Ballungsräumen von 100en LKW-Fahrten tagtäglich befreien.

Sie glauben diese Zahl ist utopisch? Das Auto vernarrte Landesamt für (Auto-) Mobilität (LBM) ermittelte selbst für seine Neubau-Planungen:  über die alte Hochbrücke in Gerolstein fahren wochentags 1000 (tausend) LKW. Tendenz steigend. Freut sich etwa wer darüber….???

….. soweit darf es nicht kommen!

Die Eifel wurde einst von der Eisenbahn wachgeküsst, hatte einst auch dort ein engmaschiges Schienennetz.  Das eine hat sie vergessen, das andere hat sie größtenteils abgebaut.

Obwohl jeden Tag mehr Verkehr entsteht, möchte nun die Autolobby auch noch den Rest. In einem unheimlichen Bündnis vom Landesamt für Mobilität und Rathaus, beide in Gerolstein, sollen Brücken der juristisch geschützten Westeifelbahn abgerissen werden. Ohne Ersatz! Ganz so als ginge es nach einem historischen Vorbild dem Feind den Vormarsch zu verhindern.

nicht Irak, sondern zwischen Eifel und Köln… eben mal vor der eigenen Haustür.

Oh Mann, wie tief kann Politik und Verwaltung sinken ….?

Gerade Gerolstein, das erst von der Eisenbahn wiederentdeckt wurde und welches nach wie vor ausschließlich von der Natur lebt (alle anderen übrigens auch), täte gut daran Bündnisse mit den beiden aufzubauen und zu fördern.

GEROLSTEINER, Deutschlands größter Mineralwasserabfüller, hat dabei als Premiumanbieter eine Vorreiterrolle zu übernehmen.

Wer sonst in der Region?

 

Will Gerolstein, will die Eifel generell der Landflucht, dem demographischen Wandel, dem Rückgang von Bevölkerung, dem Verfall von Immobilienwerten u.v.m. an Verlusten etwas entgegnen und möchte es zumindest seine junge Bevölkerung halten oder sogar zukunftsfähig sein, attraktiv für Neubewohner_innen sein, so müssen Sie NATÜTLICH etwas NATÜRLICHES tun.

 

Ihre Resolution an die Landesregierung in Mainz ist ein wunderbares Beispiel für kommunale Bewusstseinswerdung. Ihre präzisen Argumente, ob Angleichung der Lebensverhältnisse, Anschluss an den öffentlichen Personenverkehr, etc. sind ein Feuerwerk ländlicher Notwendigkeiten von nachhaltiger Entwicklung.

Was dem von Mainz entgegengesetzt wird entspringt hingegen nur der Gruselkammer eines Lobbyismus. Wohl möglich ist hingegen dies inhaltlich etwas, von dem Sie aufgrund einer Art von Dauerberieselung in ihren sonstigen Argumentationen, ob privat, beruflich, gesellschaftlich, politisch, ökonomisch, wie sozial und ökologisch auch bisher Gebrauch mach(t)en und glaub(t)en ebenso an die Verheißungen der EFFIZIENZ.

 

In Bezug auf Verkehr betrifft die Frage nach Effizienz im Land der Autobauer immer nur den öffentlichen Personenverkehr. Während gleichzeitig der Fortbestand jedweder Straße, jedweden Individualverkehrs nicht in Frage gestellt wird.

Sogar die wissenschaftlich eindeutig bewiesenen, allumfänglichen Vorteile einer Geschwindigkeitsreduzierung des Individualverkehrs wird erfolgreich torpediert: „freie Fahrt für freie Bürger“. Chauvinismus pur auf dem Rücken der Bevölkerung, der Menschen. Die, wie im Beispiel von Städten, dort wo mit Abstand die meisten Menschen wohnen, weit über die Hälfte der Bewohner_innen gar kein Auto besitzen oder auch keinen unmittelbaren Zugriff darauf haben, haben wollen.

 

Zweifelsohne ist die Situation auf dem Land eine andere. Weil alle geizen hat sich die Lebensmittelversorgung aus den Ortskernen verabschiedet und existiert als Supermarkt/Discounter im nächst größeren Dorf nur mehr auf der Grünen Wiese. Alles Auto-gerecht. Wie auch das Wohnen, weit weg vom Kern in einem weiteren Neubaugebiet. Am Ende wird dann dumpf der Verlust der Heimat reklamiert.

 

Käme wieder Leben in die alten Zentren, dann hätten auch die Alten etwas davon. Wo es immer mehr von ihnen gibt wird es, nach derart vielen Unfällen der letzten Zeit mit Todesfolge, Autofahren bald nur mehr auf Rezept geben: den Arzt, Apotheker oder Fahrlehrer_in fragen nach einer Fahr-Erlaubnis.

Ansonsten haben die Kommunen dem Wandel auch dieser Mobilität Rechnung zu tragen und Mobilitätsformen einerseits aufzubauen und andererseits die Pflicht die Infrastruktur umzukrempeln, vom Rand zum Kern.

Wer´s früh erkennt bekommt Förderung hat dann auch noch den Standortvorteil.

 

Der für sich selbst ernannte volkswirtschaftliche Nutzen des Autos und des LKW scheint bei einigen Mächtigen noch wie in Stein gemeißelt und gilt bei vielen noch wie ein Naturgesetz. Beide machten alles so einfach und billig dazu.

Doch die Kehrseite einer jeden, auch dieser Medaille, wurde praktisch nicht thematisiert. Auch dies ist im Wandel. Die Belastung der Städte vom Verkehr und die Ödnis auf dem Land dank des autogeregelten Lebens machten beide zum Verlierer. Scheinbar nie endender Betrug der Deutschen Autobauer, dem Stolz der Industrie, und ihre eindeutige Interessenlosigkeit im Umgang mit der nicht verhandelbaren Volksgesundheit lassen den motorisierten Individualverkehr immer mehr in den Fokus rücken. Zunehmend wird sein volkswirtschaftlicher Schaden aufgearbeitet, der beinahe noch komplett der Allgemeinheit aufgebürdet wird.

Wie dies Video es verdeutlicht:

 

Geradezu unumstritten förderlich für eine gerechtere Welt und einer Gleichheit aller Lebensverhältnisse ist ein guter Anschluss zum SPNV, innerhalb und von der Eifel aus hin zu den Ballungsräumen oder größeren Städten im Umfeld. Dass es so käme soll nur eine Frage des Geldes sein. Welches Ihnen erstmal verweigert wird. Wen wundert´s. Aber, u.a., andernorts in der nächsten Umgebung tausendmillionenfach weiter verbuddelt werden soll. Was auch Sie (noch) Gut heißen. Und so schließt sich nur der Kreis der Abhängigkeiten von einem Phantom.

 

Faktisch gibt’s den ÖPV für die breite Allgemeinheit in der Eifel nicht. Praktisch könnte es ihn geben.

Es ist sehr lobenswert, dass die Landesregierung plant den Takt der Busfahrten zu erhöhen. Wann Ihr nächster Bus oder Bahn fährt erfahren Sie hier:  www.vrt-info.de

 

Bussen indes hängt der Makel der Unattraktivität an. Busse in hoher Fahrfrequenz sind eine optimale Ergänzung zu einem intakten und in kurzen Takten fahrendem Zugverkehr. Da Busverkehre gefühlt keine überregionalen Anschlüsse haben, auf längeren Strecken wenig Komfort bieten, mit Koffern im Liniendienst schwerlich zu benutzen sind, besonders für Ältere, und eigentlich ureigenste Zubringerdienste zum Zug erfüllen, können sie nur bestehen, wenn ihre Tarifstruktur günstiger ist als die aller anderen Verkehrsträger. Was seit Jahrzehnten in Städtereisen und Schulreisen und neuerdings bei Fernbusreisen gelingt findet im ÖPV vor Ort nicht statt. Wie es eine  Abkehr von ewig leer fahrenden Landbussen geben kann, was sich ändert und sogar kostengünstiger für alle werden kann zeigt das bekannte Video:

 

Oder sollen leere Busse immer nur verdeutlichen, dass ÖPV auf dem Land nur herausgeschmissenes Geld ist?

Für alle Busangebote gilt: je näher sie an die Städte gelangen, so mehr sind sie nur ein Vehikel unter vielen in den Straßen und stehen genauso im Stau. Busse sind somit nur eine sekundäre Alternative zum schienengebundenen ÖPV.

 

Faktisch steht dieser in der Eifel still oder ist total behäbig. Denn die Strecken sind entweder stillgelegt

 

oder veraltert und meist in einem Zustand weit schlechter als der in den frühen 1940er Jahren.  

 

Ein bundesrepublikanisches Pilot-Projekt der TU Kaiserslautern und des Instituts für Technologie und Arbeit e.V. zum Thema und Titel: „Innovative Formate zur Integration von Zuwandern in Regionen mit hohen demografischen Herausforderungen (IN²)“ könnte Ihnen wichtige Informationen allgemeiner Art für Ihre Zukunft liefern. Das immerhin mit 800.000€ Bundesmitteln ausgestattete Projekt    startete im Mai 2017 in Gerolstein. Doch nach 12 Monaten (Mai 2018) wartet selbst deren eigene web-site noch auf Aufschlussreiches. Und die eigentliche Auftaktveranstaltung im Oktober geriet zu einem Desaster.

 

Niemand der Anwesenden, sowieso fast ausschließlich hauptberuflich Beschäftigte im Umgang mit Migranten mit Fluchterfahrung, erklärte sich bereit neue Arbeitskreise zu bilden oder frequentieren zu wollen. Alles gäbe es schon. Damit ist ein wichtiges Projektziel erstmal krachend verfehlt worden.

 

Was ausdrücklich die Arbeit der einzigen Projekt-Kraft vor Ort, in Gerolstein, ausschließt. Frau Lena Marx macht eine hervorragende Arbeit indem sie die Gepflogenheiten im Bund mit den Kenntnissen im Land vereint und obendrein auch noch die eigentlichen Menschen persönlich orientiert.

 

Vielleicht soll ja ansonsten das Projekt in fernen und feinen Kreisen erforschen, was andere bereits längst wissen und anbieten …. ?

 

Tatsächlich bietet zusätzlich zu Ihrer sehr überzeugenden Resolution der Raumordnungs-Bericht 2017 der Bundesregierung Ihnen einen Informationszuwachs und Argumentationsspielraum.

Der Leiter, Michael Zarth , diesen Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung machte unlängst in der Bonner Zentrale zwei wesentliche Faktoren, sogenannte Haltefaktoren, aus, wie denn die Bevölkerungszahlen im ländlichen Raum, zumindest, stabilisiert werden können.

 

Vordringlich muss das Stadt-Land-Gefälle in der Qualität von Bildung reduziert werden. Das gilt sowohl für die Angebote an Ausbildung als auch für die spätere Ausübung von dann erlangter Hochqualifizierung.

Der Erfahrung nach bedingen sich Ausbildungsstätten und solche der Berufsausübung zueinander, meist haben sie eine örtliche oder systematische Nähe zueinander.

Im Falle universitärer oder vergleichbarer, hochwertiger Ausbildung reduziert sich das Angebot fast ausschließlich auf die (großen) Städte. Ausnahmen sind noch selten, doch es gab sie schon immer und weitere folgen, wie das der Uni Trier im Hochwald.

In einer globalisierten Welt der stetig wachsenden Herausforderungen hängt die Stadt mit jedem jungen Menschen, der das Land zur Ausbildung in Richtung Städte verlässt, um 1 Fachkraft ab. Tag für Tag. Brain drain ist das, sonst ein Phänomen und Desaster der sog. 3. Welt.

 

Damit das endet gehört somit bestmögliche Ausbildung auch aufs Land. Nicht nur das. Da junge Menschen, die Auszubildenden, vielfach kein Auto besitzen oder auch tendenziell immer weniger eines möchten, hängt ihre Wahl des Ausbildungsortes auch wesentlich von der Erreichbarkeit zu einem optimal guten ÖPV, besonders dem schienengebundenen SPNV, ab.

Das heißt, Ihre Zukunft, die der Eifel, hängt, als dem zweiten Faktor, ganz wesentlich davon ab, welches qualitativ bestmögliche ÖPV-Angebot sie im Stande sind bereit zu stellen.

Wenn das keinen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Dieser ist nicht bezifferbar, aber bezahlbar.

 

Michael Zarth fügt noch andere Komponenten hinzu.

Je mehr einfache Leute im Land leben, desto schwieriger wird Integration, ob bedingt und gewollt aus Binnenwanderung oder der aus anderen Herkünften. Der berüchtigte Fachkräftemangel, von der Medizin hin bis zu Handwerksberufen, ist allen bekannt.

Schnell ergibt sich eine Mangel-Wirtschaft. Nicht besser, nur anders generiert als die, die noch vor kurzer Zeit belächelt wurde und der Inkompetenz des Systems an Innovationskraft zugeschrieben wurde. Wie einst ergeben sich Abwärts-Spiralen. Viele ländliche Gebiete sind bereits mittendrin.

 

Gut gebildete Menschen haben auch einen erweiterten Kulturanspruch. Ihn zu begegnen muss ein Kulturhaushalt unabdingbar ermöglichen. Den Lokschuppen gilt es zu fördern.

Wenn denn vor Ort natürlich nicht alles geboten werden kann, so sind

abendliche, öffentliche Verkehre zu und von den Städten ein wesentlicher Anziehungs- wie Haltefaktor

für Menschen, sogenanntes human capital, die lebensertüchtigende Impulse im ländlichen Raum setzen können.

Wohl möglich zu setzen auch von solchen, die als Einheimische den ländlichen Raum nicht zu verlassen hatten. Was einen sehr nachhaltigen Effekt auf Familienstrukturen haben kann.

 

Somit gilt es für die Eifel in die Infrastruktur von Ausbildung und öffentlichem Verkehr zu investieren.

Dies obliegt Ihnen selbst. Sie haben auch ein jährliches Budget was nicht automatisch in noch mehr Straßen oder sonst wenig Nachhaltiges fließen braucht. Andererseits können und sollten Sie beim Land, beim Bund und in Europa Unterstützung einfordern.

Das gelingt umso besser, je ausgefeilter, integrativer und Region bezogener die Konzepte sind und selbst gelebt werden. Es nützt nichts, wenn das Steuersäckel in Mainz, Berlin oder Brüssel angebettelt wird und gleichzeitig aufgrund eigener Entscheidungen und Verantwortungen Sinnentleertes stattfindet. Wie die Stilllegung oder Blockierung sonstiger Bahn-Infrastruktur. 

Für Gerolstein, einem vormals wichtigen Eisenbahn-Knotenpunkt, wurde im Zuge der Konversion der ehemaligen, innerstädtischen Betriebsstätten von GEROLSTEINER ein Konzept im Sinne des BBSR (Bundesamt Bau-, Stadt- und Raumforschung) erarbeitet. Eines ganz im Gegensatz zu dem der noch in Gerolstein tätigen Planern der Büros von FACO und FIRU. Diese sähen eine Überbauung von Deutschlands größten und meistgetrunkenen Quellen mit Systembauten von Supermärkten vor. Die Intervention von Bürger_innen hat die lokale Politik erweckt, soweit, dass mittlerweile die noch offiziellen Planungen in Frage gestellt wird.

 

Denn, wie wir alle wissen und Sie selbst auch in Ihrer Resolution zum Ausdruck bringen, der Zug der Zeit fährt in eine ganz andere Richtung.

 

Die Tugenden von Gerolstein liegen eindeutig beim Wasser. Wo sonst?

Also wird eine wissenschaftliche Institution am Ort der Quellen sich zukünftig der globalen Verfügbarkeit von Wasser widmen, ganz so wie es nun schon dort seit den Zeiten der Römer stattfindet. Eine Außenstelle von Universitäten der Eifeler Umgebung und des neuen UNESCO Wasser-Instituts Koblenz wird in Gerolstein die Strukturen in Feldforschung von der Entstehung reinsten Wassers erforschen und sie Studenten und Fachkräften aus aller Welt vermitteln. Derart Erkenntnisse, wie sie die Klimakonferenz in Bonn kürzlich erst einforderte, sind überdies ein wahres Exportgut, überhaupt eine neue Wertschöpfung von lokalem Gut, dem Wasser.

Zudem gibt es hierzu im unmittelbaren Umfeld bereits Fachkompetenz. In Pelm werden Substrate zur Entsalzung von Meeres-Wasser hergestellt. In Mürlenbach die Konzipierung und Herstellung von Spezial-Pumpen zum Einsatz, wo und wie auch immer.

Anstatt Besuchern die industrielle Abfüllung des weltweit berühmten Gerolsteiner Wassers zu demonstrieren braucht Gerolstein wie GEROLSTEINER dringend eine vorzeigbare, repräsentative, besuchbare, wundervolle Heimstätte. Und ein SPA. Inmitten eines Aqua-Park. Nicht anderes was die Römer sich bereits leisteten und sicherlich auch genossen.

 

Auch Ihre Heimat kann was Einzigartiges, ist einzigartig. Kein Ort ist beliebig, außer es sei, dass seine Menschen es nicht kapieren und wie fremdgesteuert sind.

Alle Orte dieser Welt haben etwas ganz Spezielles, was nur dort so existiert. Trauen Sie sich zu diesen Schatz zu heben, wieder zu entdecken und schenken Sie ihn allen Menschen. Es lohnt sich.

 

In Dreis und in Daun gibt es ebenso ein natürliches Erbe an köstlichem Mineralwasser. Daun ist auch, mag es an den einstigen Investitionen des Militärs liegen Funkstationen am lokalen Standort errichtet zu haben, ein hervorragender Standort für Satelliten-Kommunikation. Kommunikation allgemein, Medien, Parlament, Behörden, ebenso als Erbe eines frühen Verwaltungsstandorts, sind die Stärken.

 

Je mehr einfache Leute im Land leben, desto schwieriger wird Integration

Anstatt einem Phantom hinterher zu rennen, die Landschaft zu verbauen, zu zersiedeln und zu versiegeln sind die vorhandenen Kräfte zu bündeln. Ein weiterer Tipp des BBSR ist zukünftig Siedlungs- und Entwicklungsstrukturen entlang von bereits bestehenden Bahntrassen anzulegen.

 

Eben auch die mehr und mehr älteren Menschen der Eifel wollen Mobilität. Wird ein in anderen Nationen längst obligatorischer Gesundheits- und Führerscheineignungstest für jedes Alter regelmäßig zur Pflicht, endet für viele (potentielle) Unfallverursacher eine eigene PKW-Nutzung. Zum Wohle all solcher die heil ankommen möchten.

Hieraus erwachsen neue Möglichkeiten von Mobilität für alle. Und eine weitere Gruppe von Nutzern des ÖPV. 

 

Die Bundesrepublik, Rheinland-Pfalz, wie auch die Eifel stehen ökonomisch bestens da. Geld ist reichlich vorhanden für den notwendigen Wandel. Das von allen gewollte Pariser Klimaschutzabkommen macht es ebenso erforderlich, national wie lokal.

Die speziellen Herausforderungen zu Hause brauchen dringend Aktionen.

 

Falls Ihnen nun der Geschmack gekommen ist, schauen Sie sich doch dieses Beispiel an:

·        Naturschutztage Bodensee

 

Haben Sie Mut und entwickeln Sie gemeinsam eine Vision mit dem aus Ihrer Heimat stammenden und weiterhin dort aktiven Prof. Monheim. Er kennt Sie schon, er kennt Ihr Land.

Hier ist sein Kontakt: http://www.heinermonheim.de/

 

Viel Erfolg! Wir begleiten ihn.

Geehrte Damen und Herren, politisch Verantwortliche und Anrainer_innen von

Eisenbahnstrecken in der Eifel.

 

16. Juli 2018: Das Land Hessen plant mit heutiger Bekanntgabe die Reaktivierung von 4 stillgelegten Eisenbahnstrecken in den nächsten 5 Jahren. Für die CDU-geführte Landesregierung hat der Ausbau der Schiene oberste Priorität. Neuer Schienenring um FFM, Neubau von S-Bahnstrecken und Regionalbahnen, Fernbahnstreckenausbau nach dem Süden, Südosten und Osten, auch und gerade wenn es der Bund nicht gänzlich bezahlt. Denn Handeln tut Not.

 

Im April 2018 stellt Verkehrsminister Hermann in Stuttgart die Pläne vor wie auch ohne Unter-stützung durch den Verkehrswegeplan 2030 der Bundesregierung im Ländle Regionalstrecken elektrifiziert werden, so dass nach Maßnahmenende 90% des SPNV umweltfreundlich, ökologisch, geräuschärmer, effizienter und schneller, eben elektrisch stattfindet.

Neben der Inanspruchnahme des Sonderprogramms Elektrifizierung des Bundes setzt Baden-Württemberg generell neue Prioritäten. Selbst im Land der Autobauer und mit deren Unterstützung wird vorhandenes Steuergeld nicht mehr nur einseitig in noch mehr Straßen investiert.

 

Im Frühjahr 2018 startete in NRW die Bürgeranhörungen zum Ausbau des Bahn-Knotens Köln. Das CDU-regierte Bundesland mit der höchsten Verkehrsdichte Deutschlands setzt voll auf die Schiene.

Auch im südlichen Landesteil wird ein Wandel stattfinden wie zu Zeiten des Aufbaus der Eisenbahn im 19. Jahrhundert nicht mehr. Die stillgelegte Verbindung Euskirchen-Düren wird ab 2019 wieder befahren und danach zügig ausgebaut. Die Strecke Bonn-Bad Münstereifel erhält ein zweites Gleis, Elektrifizierung und wird als S23 fortan ihren Dienst anbieten.

Das Teilstück der Eifelstammstrecke von Köln bis Kall wird ausgebaut, elektrifiziert und verbindet anschließend die Nordeifel als S15 mit Köln bis nach Gummersbach im 20 Minuten-Takt.

 

Luxemburg will den Autoverkehrskollaps abwenden und verstärkt die Eisenbahnverbindungen nach RLP. Ihre Bahngesellschaft, CFL, stellt dazu alleine den gesamten Bedarf an Schienenfahrzeugen. Der Betrieb startet noch in 2018.

 

2018: Das von den bisher erwähnten (Bundes-) Ländern wesentlich umgebende, wirtschaftlich von ihnen stark abhängende Rheinland-Pfalz möchte ihren Teil der Eifel, und weitere Regionen im Land, ins eisenbahntechnische 19. Jahrhundert katapultieren.

Nach der Modernisierung der Eifelstrecke in NRW müsste die Weiter-Fahrt von Kall bis Trier in RLP per Umstieg auf der beinahe 100km eingleisigen Strecke weiter und schleichender als in Vorkriegs-tagen betrieben werden. RLP strebt zudem an den Rest des einst engen Eifeler Eisenbahn-Strecken-netzes fast vollkommen zu zerstören und eine Verkehrsinfrastruktur zu hinterlassen wie es sonst nur Kriege oder sog. 3. Welt-Staaten zu leisten im Stande sind.

 

RLP will zwar was tun, aber nur auf der Straße. Wo sonst? Doch Busverkehre sind kein Ersatz. Ihr Dienst ist willkürlich und kann von einem Tag auf den anderen eingestellt werden. Wo es keine Schienen gibt sind sie willkommen. Doch Regionale Busse finden im Umfeld von Eisenbahnstrecken keine Akzeptanz, weil sie ein Transport zweiter Klasse sind. Die Leute wollen das Original. Mit Recht. Staufrei, Allwetter-tauglich und mit ebenwertigen Anschluss in die Welt hinaus.

 

Der Raumordnungsbericht 2017 der Bundesregierung hat zudem nochmals verdeutlicht, dass der Ausbau von Eisenbahninfrastruktur neben der Ausbildung zur beruflichen Hochqualifikation die wesentlichen Säulen sind um das flache Land in Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels nicht noch weiter abzuhängen.

Liest die FDP sowas nicht? Passt es ihr nicht ins Weltbild? Oder macht es Einige nicht reich genug?

Verstellt etwa die südpfälzische Herkunft des zuständigen Staatssekretärs Becht zur Nachbarschaft des größten LKW-Werks Europas in Germersheim den Blick für die Herausforderungen der Moderne?

 

In Zeiten von globalem und regionalem Klimawandel, sich allein hierdurch millionenfach ergebenden Migrationen, 60.000 Toten jährlich in der BR Deutschland durch Diesel-Feinstaub, dem tagtäglichen Verkehrskollaps in den Regionen um RLP herum, usw. usf., zeigt es sich selbst in der dünn besiedel-ten Eifel konkret, welch katastrophale Folgen derart FDP-Politik haben kann.

 

Die Hochbrücke in Gerolstein war nie ausgelegt die B410 mit über 1000 LKW-Fahrten pro Tag zu er-tragen. Sie soll nun weg und im Herzen der Brunnenstadt könnte zu seiner Umwidmung in einen reinen Verkehrskorridor eine Autobahn-taugliche Quer-Überquerung entstehen.

Frei dem Motto „wer Strassen säht, erntet Verkehr“ hat dieser, den möglichen Abriss zu verschul-dende, Schwerlastverkehr 1 Ziel: die A 48/A1 Richtung Rhein-Main, Süddeutschland, auch NRW, Ostdeutschland, und dazu gehörig 3 Ausgangs-Quellen: GEROLSTEINER SPRUDEL, Milchwerke MUH in Pronsfeld und das stark expandierende Industriegebiet Prüm-Weinsheim, mit STIL, STREIF, u.v.m.

 

Diese 3 Produktionsorte haben indes 1 gemeinsam: sie liegen in unmittelbarer Nähe zur Schiene. Entweder nutzen sie den vorhandenen Anschluss nicht, wie das rein von der Natur abhängige GEROLSTEINER, oder ist vor Jahren abgebaut worden, aber als Weg erhalten geblieben, Pronsfeld, oder soll gerade abgerissen werden als verbliebenes Reststück der WestEifelBahn, Weinsheim.

 

Nicht nur dass die Eigentümer dieser Eisenbahnstrecke, Gerolstein und Prüm, obwohl beim OVG Koblenz unterlegen, der Bürgerbewegung zu ihrer Reaktivierung mit Anwälten drohen, so droht nicht minder das Landesamt für (Auto-) Mobilität in Gerolstein mit dem Abriss von Brücken dieser Strecke.

Ein fatales Bündnis von Autofreaks und Lobbyisten die doch nur einen Radweg auf Bahntrassen bauen wollen und die eigentlich sich optimal zueinander ergänzenden Partner von Schiene und Rad zu Feinden erklären.

 

Wie perfide. Verfolgt mit Wohlwollen aus dem Verkehrsministerium in Mainz, wohl auch in Berlin?

 

Und die Leidtragenden sind die Gerolsteiner_innen. Würde dem angeblich schier unaufhörlichen Anschwellen von Schwerlastverkehr auf der Straße vor Ort keine Grenzen gesetzt, so müsste tatsächlich die Hochbrücke in Gerolstein abgerissen und durch eine neue, riesige, ersetzt werden. Doch während der Um-Bauphase wäre Gerolstein dann getrennt, die Nordhälfte von der Südhälfte, wie Korea, für mindestens 18 Monate, plus X. Mit welchen Folgen? Es wäre der Wahnsinn.

 

Die A1-„Lückenschluß“-Lobby wollte wohl auch sich selbst weismachen, dass der LKW der Heilsbringer/Heilsbeförderer ist. So langsam dämmert es, dass es auf dieser Ausbaustrecke wohl viele Verlierer geben wird. Von den Immobilien-Besitzenden entlang der Straßen bis zu ganzen Ortschaften die im Verkehr zwischen und um die Autobahnen im Innern absterben.

So sieht dann der Verlust von Heimat aus.

 

Liest die FDP sowas nicht? Passt es ihr nicht ins Weltbild? Oder macht es Einige nicht reich genug?

Doch während der

Um-Bauphase wäre Gerolstein dann getrennt, die Nordhälfte von der Südhälfte, wie Korea, für mindestens 18 Monate, plus X

Wo wollen diese (Verbands-) Gemeinden denn meist ohne nennenswertes Gewerbesteuer-aufkommen das Geld auftreiben?

Doch alles ist vermeidbar. Während WARSTEINER und KROMBACHER als global player zügig den Bahntransport ausbauen, setzen BITBURGER und ihre Filiale GEROLSTEINER noch zu 100% auf die Straße. Was sie verkaufen machen sie gleichzeitig kaputt: die Natur und die Menschen entlang der Straßen gleich mit.  Als angebliche Premiumanbieter müssen beide die Zeichen der Zeit erkennen und Verkehre auf die Schiene bringen. Mit Hunderttausenden gefördert, die Infrastruktur steht seit Jahren allein in Gerolstein ungenutzt herum. Unfaßbar!

Unmittelbar am Industriegebiet Weinsheim entlang führt die WestEifelBahn. Eine einfache Verladung in Minuten und schon wäre ein Sattelschlepper auf der Bahn und zumindest 1 x täglich als gesamt-regionaler Güterzug auf dem Weg zum ICE-Güterumschlagbahnhof Köln-Eifeltor. Die Fracht wäre somit garantiert am nächsten Morgen selbst in weit entfernten Regionen angekommen.

 

Liebes Mainz. Das Eifeltor in Köln heißt so, weil sich Köln in NRW als Brücke versteht und es sich der Eifel als Tor öffnet in die weite Welt hinaus. Die Pfalz, Mainz sind wohl zu weit weg und zu klein um das bisher verstanden zu haben.

 

Ein anderes, ein bisher von Mainz noch weiterhin blockiertes Projekt ist die vollständige Reakti-vierung der von Gerolstein ausgehenden EifelQuerBahn. Trotz touristischer Erfolge will die FDP es am Geld scheitern lassen, weil sie Dörfer von vielfach weit unter 1000 Einwohnern an den Kosten beteiligen will. Wie perfide. Frei dem Motto: wer kein Geld hat ist eben doof dran.

Wo wollen diese (Verbands-) Gemeinden denn meist ohne nennenswertes Gewerbesteuerauf-kommen das Geld auftreiben? Es nützt doch nichts ewig von der armen Eifel zu reden, von der Strukturschwäche zu schwadronieren, wenn einerseits die vorhandene kaputt gemacht wird und die Region sich andererseits nicht entwickeln darf und keine Unterstützung dafür erhält wie es für andere selbstverständlich ist. Hundert Milliarden für RealEstate vor 10 Jahren waren doch auch vorhanden um die Reichen abzufedern. Logisch das sich die Gemeinden wehren, während sie ansonsten auch noch Straßen meist zum Nulltarif geschenkt bekommen.

 

Doch selbst die FDP kann auch anders. Siehe Dresden und Region. Dort hat sie schon verstanden wie Zukunftsfähigkeit sich gestalten lässt und baut auf den Schienentransport, von Mensch und Güter.

 

In RLP ist zudem die gesamte Landesregierung gefragt, neben der FDP auch die SPD und B90/Grüne, wie sie alle gemeinsam am Kabinettstisch Entscheidungen tragen.

Schaden abwenden und den Nutzen mehren!

 

Bekennen sie sich zur Straße als dem Transportweg oder ist ihnen inmitten einer konservativen Bevölkerung es ein größtmögliches Interesse, auch der einer Wiederwahl…., ist ihnen daran gelegen Mensch und Natur zu bewahren und den Gefahren ihrer Existenz, wie durch das bisherige Transportwesen, abzuwehren?

Allgemein und global, regional und bei Ihnen, überall vor Ort.

 

Hat denn die lokale Politik verstanden um was es geht, dann kann sie nach 1 sehr begrüßenswerten Resolution nach ebenso nur 1 Absage nicht aufhören aktiv zu sein. Kämpfen heißt es! Viele verstehen sich doch als Eifeler Urgestein und möchten ihre Heimat vor dem Ausverkauf und ihrer Zerstörung beschützen.

 

Alle sind gefordert sich zu positionieren. Denn so funktioniert Politik, so funktioniert Willensbildung, so funktioniert Demokratie. Falls sie Ihnen wichtig ist.

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